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AutorenbildKathie

Trotz! Trotz! TROTZdem!

Aktualisiert: 2. Apr. 2018


Liebe Leute, diese Woche war irgendwie total verrückt geprägt von der momentanen Trotzphase meiner Großen. Was soll ich sagen? Ihre neue Lieblingsbeschäftigung heißt Grenzen testen und sie hat wirklich wirklich (wie sage ich das nett?) einen starken starken Willen.


Wenn sie etwas möchte, möchte sie es.

Und wenn nicht… verstecken wir uns am besten hinter einer Tür oder unter dem Tisch und warten den Wutanfall ab.


Also dass hier ist kein Erziehungsratgeber. Es wird nun auch kein Tipp kommen wie oder was man gut oder nicht so gut machen oder lassen kann.


Die Wahrheit ist nämlich: Auch ich kenne kein Patentrezept und entscheide einfach situationsbedingt was nun eventuell das Beste in dem Moment sein könnte.

Es gibt hier bei uns einige Grundregeln die wohl überall gelten und sich an den Werten und Normen einer in Jahrhunderten gewachsenen, kultivierten Gesellschaft orientieren.

(Wir beissen, schubsen und hauen nicht, wie putzen uns die Zähne, sind nett zueinander, Zucker- und Fernsehkonsum sind begrenzt usw.)

… aber ansonsten können sich unsere Töchter eigentlich gerne ausprobieren und wir versuchen sie so grundlegend und gut wie möglich zu fördern.


Sie MÜSSEN nur zwei Dinge werden und sein: Gesund und glücklich.


Aber ich wünsche ihnen natürlich, dass sie etwas finden, was ihre Stärken hervorhebt, was sie ausfüllt und ihnen Erfüllung gibt. Aber bis dahin: Kein Stress, wir haben noch ein paar Jährchen Zeit bis zu Lebenszielentscheidungen.


Also:

Egal wie ihr Mamas und Papas in solchen Trotz- Situationen reagiert...es ist richtig!!!!!

JEDE Familie mit Kindern kennt diese Situationen. Das verspreche ich euch. Ihr seid NICHT alleine.

Und liebe Mamas, mal ehrlich… ihr macht das schon. Ihr wisst am Besten was gut für euer Kind ist. Ihr habt das im Blut, im Kopf, im Herz.

Lasst euch von niemanden erzählen ihr macht dies oder jenes falsch.


Hier würde ich mal grundsätzlich appellieren.:

.....falls ihr in der Schwangerschaft bereits Ratgeber zu Erziehung gewälzt habt und euch nun darum sorgt, dass euer 3 Wochen altes Kind noch nicht nach Spielzeug greift

.....wenn ihr Probleme habt bei der Eingewöhnung in die Kita, weil eure Maus einfach noch nicht soweit ist obwohl gleichaltrige Kinder keinerlei Probleme habe

...wenn euer Kind sich im Supermarkt hinschmeißt weil es unbedingt die grünen und nicht die weißen Nudeln zu Mittag essen will….


…..dann egal!!!

Lächelt, nehmt euer Kind in den Arm. Macht weiter.


Auch ich habe so unglaubliche viele Ratgeber, Blogs zu dem Thema, Tipps und gewollte und weniger gewollte Ratschläge gelesen und erhalten und kann nun sagen dass egal für welches Konzept man sich entschieden hat oder ob man gar kein Konzept hat…. Es passt schon.


Versuchen wir einfach alle unsere Kinder zu freundlichen Menschen zu erziehen, die füreinander da sind und versuchen die Welt ein bisschen besser zu machen.

Fertig.


Und an alle die denken, sie müssten im Supermarkt die Augen rollen wenn ein Kind einen Wutanfall hat oder noch besser: Die Mutter versuchen zu maßregeln, über sie den Kopf schütteln, das Kind unerzogen nennen oder noch irgendwelche blöden „Tipps“ zum Besten geben…


Sorry, aber haltet einfach eure Klappe. Ihr habt echt keine Ahnung.


Am besten sind dabei noch die Meinungen von Leuten, die keine Kinder haben.


Ich kann darüber lachen und finde manche Kommentare echt amüsant… aber es gibt auch Eltern die sich das zu Herzen nehmen, wenn jemand ihr Kind als „Blag“ o.ä. bezeichnet.

Leute, seid nett zueinander!


Soweit das Wort zum Sonntag.


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